Für großangelegte Kostümschinken ist der deutsche Film in den letzten Jahren nicht gerade berühmt, dabei bietet die Literaturgeschichte ungemein viele Vorlagen.
Heinrich Breloer hat anscheinend genau das erkannt und wagt sich mit seiner Verfilmung von Thomas Manns “Buddenbrooks. Verfall einer Familie” an eines der wohl schwierigsten Unterfangen der jüngeren deutschen Filmgeschichte. Da kommen auch RAF-Terroristen nicht heran, immerhin hat der Herr Mann für sein Lübecker Familienepos den Literaturnobelpreis bekommen.
Dass Breloer ins Kino gehört, ließen schon seine TV-Produktionen “Die Manns – Ein Jahrhundertroman” und “Todesspiel” erahnen. Nun ist es endlich soweit.
Wie zu erwarten war, konnte Breloer für sein Projekt die Größen des deutschen Films gewinnen: Armin Müller-Stahl, August Diehl, Jessica Schwarz und Iris Berben. Da kann ich nur sagen: Ein Glück, dass Veronica Ferres nicht mitspielt.
Pünktlich zur Weihnachtszeit startet Buddenbrooks am 25. Dezember in Deutschland. Den aktuellen Trailer kann man bei MovieMaze ansehen und herunterladen.
Mal sehen, ob der Film auch mit den folgenden Worten beginnt: “Was ist das. – Was – ist das…“
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