Der Film: Don’t Go Breaking My Heart (2011) von Johnnie To, eine Wirtschaftskrisen-RomCom.
Die Grundidee: Ein Doris Day-Film für Hongkongs Mittelklasse, ganz gefangen in der Faszination für und Furcht vor den Folgen moderner Kommunikation. Ein klassischer Stoff für eine Büroromanze, hier ausgetragen zwischen zwei Hochhäusern mit Handys, Postits und ähnlichem. Es gilt, wie meist bei Johnnie To, zu zeigen, zu symbolisieren, nicht zu reden, wobei er wie in seinen Gangsterfilmen und Policiers die Menschen als geometrische Punkte im Raum einsetzt. Winkel, Vektor-artige Blickachsen und visuellen Parallelen scheinen bedeutsamer als jeder Dialog.
Die Zutaten: Drei Protagonisten. Eine Frau, zwei Männer.